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Bitte jetzt geht das wieder los.
Diese Tage. Mag mich nicht bewegen, mag nicht ins Office, mag die anderen nicht, mag mich nicht. Mag: nichts tun, weite Klamotten, stinkig sein, mich verkriechen. Essen, auch. Das Schlimmste ist aber das Motivationsleck, der Leistungsabfall, die zum-Glück-temporäre-aber-trotzdem-super-anstrengende Sportphobie.

Und das sind jetzt noch nicht mal DIE Tage. Aber die davor. Ja, ist ganz toll.

So geil es auch ist, ein Mädchen zu sein – an diesen Tagen ist es einfach nur weird. Mein Körper macht Sachen, die ich nicht will, will Dinge, die ich nicht will, will Dinge nicht, die ich will. Hört sich unrund an? Ist unrund! Ist komplett nicht gut!

Ja, das gehört halt dazu, sagen dann einige. Da scheiß ich drauf, sag dann ich. Das nennt sich PMS, sagt neulich meine Frau Gyn.

Aha.

„Als prämenstruelles Syndrom (PMS) werden regelmäßig wiederkehrende körperliche und psychische Beschwerden bezeichnet, die einige Tage bis zwei Wochen vor dem Einsetzen der Monatsblutung auftreten und mit dem Einsetzen der Regelblutung wieder abklingen. Die häufigsten Beschwerden im Rahmen des PMS sind Reizbarkeit, depressive Verstimmung, Müdigkeit und Wassereinlagerungen.“ sagt Netzdoktor.at.

Jetzt bekomme ich also in der Blüte meines Frauseins doch tatsächlich noch diesen Stempel aufgedrückt. Diagnose(n): PMS. Hätt ich nicht gedacht. Echt nicht. Dachte eher: Mann, was bin ich Fr(oh)au, ohne PMS!

Ja, erstens kommt’s oft anders und zweitens blöder Spruch.

Und google sagt: klar, gar kein Problem! Mach Sport, dann geht’s dir besser! Geh laufen, das sorgt für Spaß und Entspannung!
Dass ich nicht lache, Spaß und Entspannung. Ich geb dir gleich Spaß und Entspannung. Ich schaff’s in diesen Tagen kaum von der Couch ins Bett (Dramaqueen), geschweigedenn in meine Laufschuhe. Wenn ich’s in meine Laufschuhe schaffen würd, hätte ich gar kein PMS.

Meine Damen: was tun, was hilft?

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